Islamischer Mondkalender
Die islamische Zeitrechnung nach dem Hidschri-Kalender ging mit mit der Auswanderung (Hidschra) des Propheten Muhammed (s.a.s.) von seiner Geburtsstadt Mekka nach Medina im Jahre 622 n. Chr. (gregorianische Zeitrechnung) einher. Der islamische Kalender rechnet nach Mondmonaten und Mondjahren, so dass er einen reinen Mondkalender darstellt. Er besitzt zwölf Monate und ist elf Tage kürzer als ein Sonnenjahr des gregorianischen Kalenders. Ein Mondmonat besitzt deshalb nur 29 bis 30 Tage und wird mit der Sichtung der Mondsichel eingeleitet. Dies hat zur Folge, dass die nach dem Mondkalender festgelegten islamischen Feiertage, gemessen am Sonnenkalender, sich jedes Jahr um elf Tage nach vorne verschieben.
Die Hidschri-Monate
- Muḥarram, محرم
- Ṣafar, صفر
- Rabīʿu l-awwal, ربيع الاول
- Rabīʿu th-thāniy, ربيع الثاني
- Ǧumāda l-ūlā, جمادى الاولى
- Ǧumāda th-thāniya, جمادى الثانية
- Raǧab, رجب
- Šaʿbān, شعبان
- Ramaḍān, رمضان
- Šawwāl, شوال
- Dhū l-qaʿda, ذو القعدة
- Dhū l-ḥiǧǧa, ذو الحجة
Die Wochentage
- Sonntag: Yaum al-aḥad يوم الأحد „Erster Tag“
- Montag: Yaum al-iṯnīn يوم الإثنين „Zweiter Tag“
- Dienstag: Yaum aṯ-ṯalāṯāʾ يوم الثلاثاء „Dritter Tag“
- Mittwoch: Yaum al-arbaʿāʾ يوم الأَرْبعاء „Vierter Tag“
- Donnerstag: Yaum al-ḫamīs يوم الخَمِيس „Fünfter Tag“
- Freitag: Yaum al-ǧumʿa يوم الجُمْعَة „Tag der Zusammenkunft“
- Samstag: Yaum as-sabt يوم السَّبْت „Sabbattag“